7 Fehler, die man beim Kauf von Goldketten vermeiden sollte

Wie oft kauft man schon eine schwere oder massive Goldkette?! Einmal, vielleicht zwei Mal im Jahr zu Weihnachten oder anderen besonderen Anlässen. Aktuell steigt die Nachfrage bei Herrenketten insbesondere für Plattenketten und Königsketten oder Monte Carlo Ketten. Und immer öfter stellt man sich die Frage: Worauf ist beim Kauf einer (schweren) Goldkette zu achten? Was muss ich tun um nicht betrogen zu werden? Woher weiß ich als Laie, dass es sich um Echtgold handelt?

All diese Fragen werden hier beantwortet.

Es ist kein Geheimnis, dass immer mehr Menschen online einkaufen, um sich den Weg zum Geschäft oder einige Euros zu sparen. Dadurch sind nun Juweliere auch auf den Geschmack des Online-Handels gekommen. Es gibt sowohl gewerbliche als auch private Händler, die im Internet ihren Schmuck und auch Ketten anbieten.

Und hier gilt es vor allem auf ein wichtiges Thema zu achten, wodurch man sich großen Ärger ersparen kann. Die Seriosität! Zahlen Sie lieber ein paar Euro pro Gramm mehr und kaufen Sie bei Händlern ein, die transparent mit den eigenen Daten umgehen, das heißt ein anständiges Impressum und Kontaktmöglichkeiten offenlegen. Dadurch können Sie seriöse und unseriöse Verkäufer ganz einfach unterscheiden.Worauf noch zu achten ist, wäre eine ungefähre Vorstellung über die Maße des gewünschten Schmuckstücks zu haben. Die Länge und vor allem die Breite der Kette sollte vorab klaren Vorstellungen entsprechen. Denn es passiert nicht selten, dass man eine Königskette kauft, die auf Bildern sehr dick aussieht und eigentlich nur 2 mm dick bzw dünn ist. Auch die Länge ist wichtig, denn einige tragen Ketten lieber auf Brusthöhe andere im Dekolletébereich und wieder andere verstecken sie unter der Kleidung. Daher sollte man sich vorher informieren, um bösen Überraschungen, die nicht in der Verantwortung des Verkäufers liegen, aus dem Weg zu gehen.

Um sicherzugehen, dass es sich auch tatsächlich um echtes Gold handelt, sollte man vorab prüfen, ob der Verkäufer seriös ist. Dies kann man machen, indem man direkten Kontakt zu den Verkäufern aufnimmt oder sich gleich die Bewertungen von Ihnen anguckt. Denn selten ist es passiert, dass einen selbst das Bauchgefühl getäuscht hat. Durch Bewertungen kann man sich auch die Meinung von Anderen dazu holen und sich ein allgemeines Bild über die Zufriedenheit der Kunden machen.

Nun kommt die Frage: Wie erkenne ich gefälschtes Gold? Wie kann ich mich vor Falschgoldbetrug schützen? Ganz kurz gesagt: durch Erfahrung! Selbst die besten Goldankäufer tappen in solche Fallen und kaufen leider hin und wieder Falschgold an, wodurch Ihnen große Verluste entstehen. Um dem vorzubeugen, testen sie das Gold durch einfache Tests wie den “Salpetersäurentest”. Ein Dichtetest, bringt deutlich sicherere Ergebnisse, denn hier wird nicht nur die Oberfläche angekratzt sondern die Dichte bestimmt. Den sichersten Test kann man mit einer sogenannten Röntgenfluoreszensanalyse durchführen, denn hier wird das gesamte Material durch minutenlange Scans auf seine metallischen Einzelteile geprüft und man kann sagen wieviel Prozent sich von welchem Metall darin befindet.

Da Sie als Käufer keinen Zugang zu diesen Tests haben, empfehle ich Ihnen folgende Variante: Fragen Sie den Verkäufer ( wenn es sich um eine gebrauchte Kette handelt), wie er selbst die Kette auf Echtheit geprüft hat. Wenn es nur der einfache Test ist, sollten Sie vorsichtig sein. (Das bedeutet nicht, dass dieser Verkäufer sie betrügen will, es deutet nur auf unzureichende Testergebnisse hin.) Wenn er ihnen aber genau sagen kann wie er geprüft hat und auch kein Problem mit einer externen Prüfung hat, dann können Sie ruhigen Gewissens kaufen. Bei neuen Schmuckstücken ist die Frage nach dem Hersteller oder zumindest dem Herstellungsland wichtig. In Deutschland ist es üblich, dass Ketten die mit 585 oder 14 Karat betitelt werden, einen Feingoldanteil von mindestens 58,5%, wenn nicht sogar etwas höher haben. Daher ist Deutschland als Herstellungsland ein sehr gutes Zeichen. In anderen Ländern, kommt es schon einmal vor, dass 2-5 Prozent an Feingoldanteilen fehlen, was die Kette zwar nicht zu einer Fälschung macht, Sie aber in ihrer Wertigkeit vermindert.

Wenn der Händler also transparent ist und keine Probleme damit hat, bestimmte Infos offenzulegen, ist das ein gutes Zeichen. Auch hier spielt das Bauchgefühl wieder eine wichtige Rolle. Denn was hat man als Händler denn schon zu befürchten, wenn man ehrlich und fair ist?!